Die Fledermaus
Komische Operette in drei Akten Texte von Carl Haffner und Richard Genée nach der Komödie „Le Réveillon“ von Ludovic Halévy und Henri Meilhac. Texte der Frosch-Szenen im III. Akt von Walter Renneisen am Staatstheater Darmstadt
Premiere am 9. Dezember 2017
Regie: Nicole Claudia Weber
Musikalische Leitung: Michael Nündel
Ausstattung: Friedrich Eggert
Dramaturgie: Mark Schachtsiek
Choreographie: Stephanie Erb
Alfred: David Lee
Falke: ChristophFiller/Thomas de Vries
Eisenstein: Carsten Süss/David Pichlmaier
Rosalinde: Katharina Persicke/Rebecka Reister
Adele: Katharina Ruckgaber , Ida: Claudia Artmann
Prinz Orlovsky: Xiaoyi Xu , Dr Blind: Michael Pegher
Frank: Georg Festl .
Frosch: Walter Renneisen
Presse
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.12.2017
Prächtige Revue volle Spielwitz. Schmuck. Die Fledermaus am Staatstheater Darmstadt….damit gibt Nicole Claudia Weber in Ihrer Inszenierung der Operette der „Fledermaus“ gleich einen Einblick in die Vorgeschichte versteht warum Falke….die ganze Verwehslungskomödie muß nun wahrlich nicht weiter erklärt werden, zumal Nicole Claudia Weber in ihrer traditionellen, oder besser gesagt geschickt mit Aufführungstraditionen spielenden Inszenierung flüssig und verständlich erzählt mit viel Witz und im Einklange der Musik…
Guido Holze
Frankfurter Neue Presse, 15.12.2017
Staatstheater Darmstadt
Johann Strauß‘ „Fledermaus“: Zwischen mondänem Rokoko und 70er-Jahre-Schick…..Johann Strauß’ „Fledermaus“, inszeniert von Nicole Claudia Weber hat alles, was zum puren Operettenglück gehört: Erzkomödianten, prachtvolle Kulissen und eine gut durchdachte Personenregie…….Überzeugend hat die Regisseurin mit Chor und Statisterie gearbeitet, während Stefanie Erb und Dance Captain Elke Waibel für üppige Einlagen der Ballett-„Ratten“ beim Lotterfest im zweiten Akt sorgen. Spätestens, als dort der von Thomas Eitler de Lint bestens disponierte Chor leutselig „Champagner den Ersten“ zur Majestät ausruft, beginnt anhaltende Operettenseligkeit. Michael Nündel findet mit dem Staatsorchester Darmstadt die richtige Mischung aus Lust am wilden Schmiss und edel daherrollendem Walzerrausch. Chapeau!
Frankfurter Echo, 11.12.2017
Verwirrspiel im Goldrahmen…..Eine gelungene Idee der Regisseurin Nicole Claudia Weber, die damit klarmacht, worum es eigentlich geht. Die „Rache der Fledermaus“ ist Triebfeder für die verwickelte Handlung dieser Operette, die sich dank ihrer Musik als Prototyp der Gattung etabliert hat. …..Schon zu Beginn zeigt sich, wie Nicole Claudia Weber es versteht, die Handlung mit der Musik von Strauß zu verbinden. Ihre Gestik ist genau auf die Klänge abgestimmt, sodass Wort, Ton und Gestik gleichsam Hand in Hand gehen.
Klaus Trapp