Cabaret

Musical von Kander/Ebb am Staatstheater Darmstadt Premiere 31.01.2016

Musikalische Leitung: Michael Nündel
Regie: Nicole Claudia Weber
Choreographie: Christopher Toelle
Ausstattung: Friedrich Eggert
Dramaturgie: Mark Schachtsiek

Fräulein Schneider: Petra Welteroth
Sally Bowles: Dorothea Maria Müller
Clifford Bradshaw: Marcus Schneider
Conferencier: Michael Pegher
Herr Schulz: Thomas Mehnert
Frl Kost: Marianne Curn
Ernst Ludwig: Christoph Bornmüller- Nina Bülles, Marianne Curn, Lena Lafrenz, Ellen Wawrzyniak, Claudia Artner, Florian Weigel, Steven Klopp,und dem Chor des Staatstheaters Darmstadt

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Presse

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Grandioses Musical „Cabaret“ am Staatstheater Darmstadt Grenzenloses Vergnügen und uferlose Tristesse..Nicole Claudia Weber hat das Erfolgsstück jetzt für das Staatstheater Darmstadt neu inszeniert. Sie entführt die Zuschauer in eine Welt, in welcher die Zwänge wirtschaftlicher Depression Menschen scheinbar helfen, sich weiterzuentwickeln und dadurch freier zu werden. ..Das Umkippen der Situation wird von der Regie virtuos maskiert. Das Unterhaltungstempo des titelgebenden Etablissements findet sich auf die Inszenierung übertragen und wird mit perfektionistischem Detailreichtum abgesichert……..Für die Meisterleistung, ein bis zur letzten Sekunde amüsantes Musical auf die Bretter zu bringen und in dieses zugleich uferlose Tristesse einsickern zu lassen, werden Regie, Akteure und Musiker vom Premierenpublikum mit stehend dargebrachten Ovationen gefeiert.

Benedikt Stegemann

Frankfurter Rundschau

In weiter Ferne, so nah..

Das Staatstheater Darmstadt lässt das Musical „Cabaret“ als sorgfältig inszenierten Spuk vorüberwehen….Unausgelaugt und aktuell – Augen auf bei der politischen Parteinahme – wirkt die „Cabaret“-Produktion am Staatstheater Darmstadt….

Das macht aber auch die Inszenierung von Nicole Claudia Weber, die Buhei und Geschichte elegant verbindet. ….Deutlich ohne Hakenkreuze….Genialisch lässt Weber die Drehbühne am Ende wieder zurückfahren. Die Rückwand schließt sich wieder, als wäre nichts gewesen. Trommelwirbel. Ein Spuk bloß, aber was für einer.

Judith von Sternburg