Monty Python´s Leben des Brian
komisches Oratorium,
Dirigat Howard Arman Choreografie Rita Barão Soares Kostüme Caroline Czaloun-Moore LichtMichael Heidinger Choreinstudierung Felix Meybier Dramaturgie Michael Alexander Rinz
Evangelist / Stan / Mr. CheekyErwin WindeggerJudith / SopranJulia SturzlbaumMandy / AltAnna AgathonosBrian / TenorMaximilian MayerReg / Schwanzus Longus / BassAlexander GrassauerMrs. Betty Parkinson / Pontius Pilatus / Und der auch nochPeter Neustifter
..Thomas Pigor übertrug den Text im Geist von Monty Python’s ins Deutsche. Nicole Claudia Weber (Regie) und Rita Barão Soares (Choreografie) fügten mit der Messerspitze genau die richtige Dosis an trockenen Gags hinzu. Die Substanz des Werks besteht aus gut gelaunter, eingängiger Musical-Musik. Spätestens da wundert man sich, wieso es so lange gedauert hat, bis das komische Meisterwerk seinen Weg zu uns gefunden hat.
Abendzeitung München, Robert Braunmüller;
Herrlich belämmert
Monty Python’s Filmerfolg „Das Leben des Brian“ gibt es im Gärtnerplatztheater als komisches Oratorium – bei dem auch die Zuschauer mitsingen.
Dirk Wagner, Süddeutsche Zeitung;
Die besondere Komik ergibt sich nach seiner Ansicht aus der Diskrepanz zwischen Orchester und klassischen Sängern, die mit großem Gestus vortragen, auf der einen – und der Banalität dessen, was sie singen, auf der anderen Seite.
Angelehnt ist das Stück an Händels Messias-Oratorium. «Aber es ist auch Broadway mit drin und Popmusik, Country, Spiritual, sogar Mariachi-Trompeten», sagt Pigor. «Eine Satzbezeichnung lautet «Baroque and Roll».» Der Münchner Premierenabend hat gezeigt, wie treffend diese Bezeichnung ist.
NMZ, Britta Schuletjans
Bravo dem Gärtnerplatztheater für knapp eineinhalb vergnügliche, ausgelassene, kurzweilige und inspirierende Stunden! „Always Look on the Bright Side of Life“ nehmen wir als Hymne mit nach Hause und freuen uns, wenn wir zum Pfeifen die Masken wieder absetzen dürfen.
Klassik begeistert; Dr PetraSpelzhaus
Dafür sind die dann umso wirkungsvoller. Geschmackssicher steuert Nicole Claudia Weber als Regisseurin das Ensemble und den Chor durch den höheren und niederen Blödsinn des Stücks. Der Slapstick hält sich so in Grenzen, dass er nicht umkippt und lächerlich wird (Kostüme: Caroline Czaloun-Moore). Und auch die deutschen Texte (Thomas Pigor) sind wirklich gelungen – und werden vom Ensemble und Chor mit einer perfekten Deutlichkeit gesungen, so dass es keine Übertitelung braucht. Ein Heidenspaß!
Robert Jungwirth; Bayern Klassik